Literatur
In memoriam Erich Wild
Schriftenreihe
Werner Pöllmann / Enrico Weller
Beiträge zum Kolloquium aus Anlass des 50. Todestages, Literatur- und Nachlassverzeichnis, Zeitzeugenberichte
Erich Wild, geboren am 4. November 1895 in Markneukirchen, gestorben am 27. Oktober 1964 in Markneukirchen war einer der bedeutendsten Heimatforscher des sächsischen Vogtlandes. Nach seiner Ausbildung zum Volksschullehrer war er von 1919 bis 1934 Lehrer an der Schule in Markneukirchen. Neben seiner Lehrtätigkeit widmete er sich umfassenden heimatgeschichtlichen Forschungen. In Dieser Zeit entstand auch sein Erstlingswerk, der 566-seitigen „Geschichte von Markneukirchen, Stadt und Kirchspiel“. Seine politische Tätigkeit (SPD-Stadtverordneter und zeitweiliger Fraktionsvorsitzender) führte 1934 nach Maßregelung und kurzer Haft zu seiner Strafversetzung als Lehrer nach Wilkau-Haßlau. Seine wissenschaftliche Arbeit ruhte auch in dieser Zeit nicht. 1945, nach seiner Rückkehr nach Markneukirchen war er als Lehrer, Schulleiter, bei der Ausbildung von Neulehrern und 1. Stellvertreter des Bürgermeisters tätig. Durch Missgunst und Denunziation wurde er binnen eines Tages aus dem Schuldienst entlassen und verlor alle Ämter. In der Folgezeit beschäftigte er sich intensiv mit der Erforschung der vogtländischen Heimatgeschichte. Nach vier Jahren ohne Anstellung wurde ihm 1954 die Leitung des Musikinstrumentenmuseums in Markneukirchen übertragen, die er zehn Jahre bis zu seinem Tode innehatte.
Mehr als 300 Veröffentlichungen unterschiedlichsten Umfanges belegen sein Schaffen. Im Hauptstaatsarchiv Dresden lagert mit 287 Aktenvolumen sein wissenschaftlicher Nachlass.
Im Rahmen eines Kolloquiums wurde am 25. Oktober 2014 in Markneukirchen, aus Anlass seines 50. Todestages sein vielfältiges Schaffen, das weit über Markneukirchen hinaus Spuren hinterlassen hat, gewürdigt. Dabei kamen Zeitzeugen und Familienangehörige ebenso zu Wort, wie Forscher, deren gegenwärtige Arbeit ohne die Grundlagen von Erich Wild undenkbar wäre. In 8 wissenschaftlichen Vorträgen, darunter vom Nestor der sächsischen Mittelalterforschung, Prof. Dr. Gerhard Billig der mit Erich Wild noch in den 1950er Jahren persönlich zusammenarbeitete. Aus Sicht der Familie sprach sein Sohn, Georg Wild über seinen Vater.
Im vorliegenden Heft werden alle wissenschaftlichen Referate und Grußworte wiedergegeben, erweitert um Berichte von Zeitzeugen.
Heft 5 der Reihe „Markneukirchen von damals bis morgen“
Herausgeber: Heimatverein Markneukirchen – Gruppe Heimatgeschichte
Format 14,5 x 21 cm, 152 Seiten, Gewicht: 235 g
Satz und Druck Druckerei Tiedemann Markneukirchen
Best. Nr.: SR5, Preis: 7,50 €
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Erinnerungen an meine Schulzeit in Markneukirchen
Bernhard Zoebisch
Schulchronik (1930-45) von Werner Pöllmann,
Markneukirchens Opfer der Shoa (Holocaust) von Werner Pöllmann,
„In memoriam: Dr. Bernhard Zoebisch“
von Enrico Weller
Zoebisch schrieb dieses Typoskript 1992 zum 100. Jubiläum des Schulhauses. In der Überschrift heißt es: „Was unbedingt gedruckt werden muß! - Dritter Teil einer Trilogie, deren vorhergehende Abschnitte nie geschrieben worden sind. - Erinnerungen an eine Schulzeit, die vor 50 Jahren zu Ostern 1934 begann und bis heute nicht enden will. -“ Warum es zum 100. Schuljubiläum nicht zum Druck kam, lässt sich nicht mehr sagen. Werner Pöllmann fand Zoebischs Texte bei der Arbeit über das 125. Schuljubiläum 2017. Der Heimatverein Markneukirchen e.V. will Bernhard Zoebisch, der sich (als Zahnarzt) um die wissenschaftliche Erforschung des Geigenbaus seiner Vaterstadt großer Verdienste erworben hat, mit diesem Heft posthum ein kleines „literarisches Denkmal“ setzen, das auch jenen, die keinen Bezug zum Geigenbau haben, den Autor nahebringen wird. Die alte Rechtschreibung und sonstige orthographische Kreationen des Autors wurden um der Authentizität willen bewusst beibehalten. Sein Sohn, Christian Zoebisch steuerte zahlreiche Bilder aus dem Familienalbum bei.
Ergänzt werden Zoebisch Erinnerungen von unserem Vereinsmitglied Werner Pöllmann durch die Wiedergabe der Abschnitte, welche die Jahre 1930 bis 1945 betreffen, aus der Schulchronik und die Liste aller Lehrer von 1933-45 und einem Beitrag über Markneukirchens zu Opfer der Shoa (Holocaust) - eine Ergänzung zu Buch über die Markneukirchner Juden. In besondere Weise würdigt Enrico Weller unseren „Beny“ mit „In memoriam: Dr. Bernhard Zoebisch“ (Nachdruck aus „Neikirnger Heimatbote“ Heft 1/2004), mit der Darstellung seines Lebensweges.
Heft 6 der Reihe „Markneukirchen von damals bis morgen“
ISBN: 978-3-9813458-8-9
Herausgeber: Heimatverein Markneukirchen – Gruppe Heimatgeschichte
Format 14,5 x 21 cm, 88 Seiten, Gewicht: 175 g
Satz und Druck Druckerei Tiedemann Markneukirchen
Best. Nr.: SR6, Preis: 7,00 €
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Wo die Schwarzbach-Wellen rauschen...
Heiteres und Besinnliches rund um die Musikstadt Markneukirchen
über viele Jahre hinweg erschien nahezu wöchentlich in der „Markneukirchner Zeitung‟ von Peter Leonhardt eine kleine Kolumne unter dem Titel „Schwarzbach-Wellen‟, in der das Zeitgeschehen und die liebenswerten Menschen mit ihren Gewohnheiten, Charaktereigenschaften und Befindlichkeiten mit spitzer Feder, in humorvoller Weise aufs Korn genommen wurden. Den Bürgern des Oberes Vogtlandes und darüber hinaus ist Peter Leonhardt kein Unbekannter. Viele kennen ihm als Mundartpoet und Sprecher aus zahlreichen Auftritten zu den „Vogtländischen Mundarttagen‟ und bei Veranstaltungen des „Heimatvereines Markneukirchen e.V‟.
Mit seinem neuen Büchlein versucht der Autor einem oft geäußerten Wunsch seiner Leserschaft zu entsprechen, nämlich die „Schwarzbach-Wellen‟ in Buchform herauszubringen. In diesem Bändchen hat er eine Auswahl an Geschichten zusammengestellt, sozusagen „The Best of...‟, um einen gängigen Begriff der Neuzeit zu wählen! „Tou näa Deine G'schichtle mal als Böichl rausbrenge, dou braung ma dann nimmer sammeln u ausschneiden...‟ lautete die meistgenannte Aufforderung, welche ihm zu diesem Schritt bewog.
Es werden Geschichten aus dem Schwarzbachtal und darüber hinaus erzählt, welche im Laufe vieler Jahre entstanden sind und - manchmal auch schon zeitlich überholt - künden wollen vom Leben zwischen „Schweizerhaus‟ und „Steinknock‟, zwischen „Heiterem Blick‟ und der früheren „Bleibe‟. Anekdoten und Humoresken rund um den „Zschucke-Brunnen‟ sind genug vorrätig und harren darauf, veröffentlicht zu werden. 52 Episoden sind enthalten - genau wie die Wochen eines Jahres. So ist ein „Fleckerlteppich‟ der Erinnerungen entstanden, welche - mit dem nötigen Humor versehen
Neben seinen eigenen Gedanken zu Themen unserer Zeit kommt natürlich auch sein Freund Karl zu Wort, dessen Sicht der Dinge manchmal schon etwas konträr erscheint. Die vielgestellte Frage „Wer ist denn nun eigentlich Dein Freund Karl?‟wird in diesem Büchlein so eindeutig beantwortet, dass keinerlei Rückfragen mehr nötig sind!
Herausgeber: Heimatverein Markneukirchen e.V.
Autor: Peter Leonhardt
ISBN: 978-3-9813458-4-1
104 Seiten
Format DIN A 5
Gewicht 170 g,
Erscheinungsdatum: 07.12.2013
Best. Nr.: SW, Preis: 5,00 €
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Die Musikstadt Markneukirchen und ihre schöne...
Die Musikstadt Markneukirchen und ihre schöne Umgebung
Mit diesem Buch hat der Heimatverein Markneukirchen e.V. ein Buch herausgegeben, das einen Spaziergang in Bildern durch Markneukirchen, Erlbach und deren reizvolles Umland bietet. Der Charakter eines Bildbandes wird noch dadurch unterstrichen, dass mit Ausnahme von je einem kleinen Vorwort für Markneukirchen und Erlbach gänzlich auf große Textpassagen verzichtet wurde. Diese Vorworte (auch in englischer und tschechischer Sprache) stammen aus der Feder von Peter Leonhardt und Helmut Eßbach, mit freundlicher Unterstützung von Dr. Enrico Weller überarbeitet. Lediglich zu den Bildern stehen kleine erläuternde Unterschriften.
Auf 178 Seiten bringen 384 Bilder - durchweg in Farbe - dem Betrachter die Landschaft, das Leben und Wirken der Einwohner, sowie die Sehenswürdigkeiten diese Region nahe. In der 2. Ausgabe wurden zahlreiche Bilder aktualisiert. Dabei werden alle Ortsteile der Musikstadt Markneukirchen - also Erlbach, Eubabrunn, Gopplasgrün, Landwüst, Schönlind, Sträßel, Siebenbrunn, Breitenfeld, Wohlhausen, Wernitzgrün gezeigt. Die benachbarten Orte in Tschechien, Kirchberg /Kostelny und Schönbach/Luby die eng mit dem Musikinstrumentenbau verbunden sind, finden ihre Beachtung. Der der Hohe Stein/Vysoký kámen, eine imposante Felsformation, wird ebenfalls mit vorgestellt.
Die redaktionelle Bearbeitung des Bildbandes erfolgte von Peter Viertel. Den Hauptteil der Bilder steuerte die Markneukirchner Amateurfotografen Albrecht Wunderlich und Peter Viertel bei, sowie Firmen und Einrichtungen der Stadt.
Das Buch ist für alle gedacht, denen die Musikstadt Markneukirchen und ihre Umgebung am Herzen liegt, gleich ob zur Erinnerung, als Geschenk oder zur Werbung.
Herausgeber: Heimatverein Markneukirchen e.V.
Redaktion: Peter Viertel
2. überarbeitete Auflage
Erscheinungsdatum: 05.12.2015
(Erscheinungsdatum der 1. Auflage: 05.05.2014)
ISBN: 978-3-9813458-7-2
178 Seiten
Format 25,6 x 21 cm
Gewicht ca. 1000 g
Druck: Druckerei W. Tiedemann Markneukirchen
Best. Nr.: BB, Preis: 21,50 €
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Obervogtländische Mühlenbücher
(hvm/jp) Die Nachauflage der vergriffenen Bände I – III „Obervogtländischen Mühlenbücher und Geschichte von Siebenbrunn“ ist erschienen.
Verbindliche Bestellungen können per E-Mail oder schriftlich an folgende Adresse abgegeben werden:
Joachim Peter: info@heimatverein-markneukirchen.de, Kirchsteig 5a, 08258 Markneukirchen
Die Kosten betragen für:
„Obervogtländisches Mühlenbuch und die Geschichte von Siebenbrunn“ Band I 18,00 €
Zwölf Mühlen am Schwarzbach mit ausführlicher Darstellung der Papiermühlen,
Siebenbrunn: Bauern, Gebäude und Verwaltung 1356 - 1950
„Obervogtländisches Mühlenbuch und die Geschichte von Siebenbrunn“ Band II 24,00 €
Papiermühlen und Papierfabriken im Vogtland und seiner näheren Umgebung mit
ausführlicher Darstellung von 22 Papiermühlen im Umkreis von 19 km um Bad Brambach.
Siebenbrunn: Schulen, Feuerwahr, Eisenbahn, Post, Musikinstrumentenbau, I. und II. Weltkrieg 1840 – 1970.
„Obervogtländisches Mühlenbuch und die Geschichte von Siebenbrunn“ Band III 25,00 €
64 Mühlen südlich der Linie Roßbach-Aschberg (incl. Ascher Land)
Siebenbrunn: Gasthöfe, Vereine, AMDIS/Salewa, Klappermühle, Brauerei, LPG 1850 – 2005.
Die Besteller werden benachrichtigt.
Die Auslieferung erfolgt über Postversand, (wir berechnen die jeweils günstigsten Kosten)
Der Band IV ist noch über unsere bekannten Vertriebsstellen erhältlich.
Obervogtländisches Mühlenbuch Band IV
33 Mühlen zwischen Roßbach und dem Aschberg
Tetterweinbach, Eisenbach und Zwotaeinzugsgebiet bis zur Quittenbachmündung
und
Geschichte von Siebenbrunn Band IV
Entwicklung nach 1990 Einwohner- und Häuserverzeichnisse Archivbestände, Quellen, Dokumente
1840-2020
Im vorliegenden Band werden die Mühlen am Tetterwein- und Eisenbach sowie alle im Einzugsgebiet der Zwota bis zur Quittenbachmündung, also bis hinauf zur Wasserscheide der Mühlleithener Passhöhe, vorgestellt. Damit ist nach Norden das beschriebene Gebiet durch Gewässer begrenzt. Die Wasserscheiden Eger/ Mulde im Aschberggebiet und Weiße Elster/Eger bzw. Saale im Ascher Ländchen bilden natürliche Begrenzungen und die sächsisch-böhmische Landesgrenze im Egereinzugsgebiet ist eine politische Begrenzung. Nur bei den Papiermühlen in Band II wurde das Untersuchungsareal weiter ausgedehnt.
Es werden 6 Mühlen am Tetterweinbach (incl. Zinnbach), 6 Mühlen am Eisenbach und 21 Mühlen in der Stadt Klingenthal und ihren Ortsteilen vorgestellt. Außerdem gibt es zu den Papiermühlen Klingenthal und Leubetha größere Nachträge.
Der Mühlenteil enthält 40 Karten, 124 schwarz-weiß Abbildungen und 89 farbige Abbildungen.
Zwar sollten die Mühlen nach ihren Fließgewässern geordnet sein, aber jene im Raum Klingenthal wurden aus Band III herausgenommen, um die Bezüge, die der Autor Christian Passon über die Wasserscheide hinweg herstellt, nicht abreißen zu lassen. Manfred Gäbler lieferte zwei Beiträge über Brunndöbras Mühlen und Mate-rial zur „Schneidmühle“ Leonhardt in Klingenthal. Berthold Meinel steuerte viele Bilder und Fakten zu den Mühlen unter dem Aschberg und André Haußner zu je-nen in Freiberg bei. Allen gilt stellvertretend für die zahlreichen Unterstützer der Dank des Autors.
Die Dorfchronik des Bandes IV enthält 2 Karten, 24 schwarz-weiß-Abbildungen, 54 farbige Abbildungen und 19 z. T. sehr umfangreiche Verzeichnisse bzw. Tabel-len. Neben Siebenbrunns Entwicklung seit 1990 gibt es u. a. eine Beschreibung aller Orte mit dem Namen Siebenbrunn im deutsch- bzw. französischsprachigen Raum.
Korrekturen bzw. Ergänzungen zu den Bänden I bis III befinden sich jeweils am Ende auf den Seiten 428 bis 438 bzw. 439 bis 444. Weitere Hinweise aus der Leserschaft sind ausdrücklich erwünscht, auch wenn es keinen Band V geben wird. E-Mail: wp7brunn@t-online.de. Einzelne Nachträge sollen im „Neikirnger Heimat-boten“ publiziert werden.
Herausgeber: Heimatverein Markneukirchen e. V., Gruppe Heimatgeschichte
Kirchsteig 5a, 08258 Markneukirchen, Tel.: (037422) 2635, Fax: (03212) 1198095
E-Mail: info@heimatverein-markneukirchen.de, www.heimatverein-markneukirchen.de
Autor: Werner Pöllmann
Druck: Druckerei Wilhelm Tiedemann, Markneukirchen
© 2021 Alle Rechte vorbehalten!
Redaktionsschluss: 29.06.2021
1. Auflage: 400 Exemplare, Format DIN A4, 250 Seiten,
Best. Nr.: MB IV, Preis: 23,00 €
ISBN 978-3-9821479-2-5
Bestellungen (auch anderer Publikationen des HVM) sowie Anfragen:
Heimatverein Markneukirchen -Vertrieb-
Joachim Peter: info@heimatverein-markneukirchen.de, Kirchsteig 5a, 08258 Markneukirchen
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